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Buchpräsentation zu kontroversen Themen der Ökumene – Taufe und Abendmahl

Buchpräsentation Werner Klän | Foto: ©Gottfried Heyn

Foto: ©Gottfried Heyn

Texte des bedeutenden lutherischen Theologen Hermann Sasse (1895-1976) werden in dem neu bei Edition Ruprecht erschienenen Sammelband »In statu confessionis III. Texte zu Union, Bekenntnis, Kirchenkampf und Ökumene« zum Teil erstmal zugänglich gemacht. Aktuelle Bedeutung bekommen die Texte und Positionen Sasses besonders in der momentanen Diskussion über die Sakramente wie Taufe und Abendmahl für die Ökumene. Sasse hat diese kontroversen Themen, die lange Zeit aus der ökumenischen Bewegung ausgeklammert wurden, bereits seinerzeit in die öffentliche Diskussion eingebracht.

Die Beiträge dieses Bandes sind zwischen 1929 und 1944 entstanden. In ihnen behandelt Hermann Sasse Fragen nach konfessioneller Identität und Ökumene, dem Aufbau der Kirche und dem Verhältnis zwischen Kirche, Gesellschaft und Staat. 1933 wurde Sasse zum außerordentlichen Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte und Konfessionskunde an die Universität Erlangen berufen. Sasse setzte sich unter anderem kritisch mit dem 3. Reich auseinander. 1949 emigrierte er nach Australien und wurde Professor am heutigen Australian Lutheran College. Durch seine Schriften behielt er Einfluss auf die lutherischen Kirchen Deutschlands und das nordamerikanische Luthertum.

Vorgestellt wurde das Buch auf der Kirchensynode der SELK im Evangelischen Johannesstift in Berlin-Spandau am 14. Juni 2011 von Prof. Dr. Werner Klän (Oberursel), der das Buch gemeinsam mit Prof. Roland Ziegler (Fort Wayne/USA) herausgegeben hat, und Verlegerin Dr. Reinhilde Ruprecht (Göttingen).

Das Buch (ISBN 978-3-7675-7144-0) ist gebunden, hat 310 Seiten mit 1 Abbildung. Es ist im Buchhandel erhältlich und kostet 39,90 € (D). Edition Ruprecht, 15.6.2011