Rezension
Theologische Literaturzeitung 133/2008
Die von K. gesammelten Aspekte stellen eine Quellensammlung bereit, auf der weitere Studien aufbauen können. Sie dürften vor allem um die aktualisierten Kriterien für einen gerechten Krieg angesichts der globalen Interdependenzen gehen. Sie müssten die Bedingungen neu diskutieren, unter denen Friede als umfassende Gerechtigkeit für alle geschaffen werden kann. Und schließlich müssten sie, was in dieser Studie nur ganz am Rande erwähnt wird, den Bedingungen, Chancen und Gefährdungen für den Frieden in einer Welt nachgehen, in der Religion wieder neu zur Begründung politischen Handelns herangezogen wird. Das Friedenspotential aller Religionen, nicht nur des Christentums, bedarf einer neuen Aktivierung.
Joachim Schmiedl