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Rezension

Theologische Literaturzeitung 137/2012

Neben den üblichen Akteuren auf dem religiösen Feld (katholische Kirche, Anglikaner, klassischer Reformationsprotestantismus und Orthodoxie) findet man auch die Altlutheraner und Siebenten-Tags-Adventisten vertreten. Außerdem sind neben konfessionellen Stellungnahmen mehrere ökumenische Konsensdokumente abgedruckt. Sowohl was die geographische (Frankreich, Niederlande, Schweiz, Nordeuropa, Russland, Griechenland etc.) als auch die kirchliche Vielfalt anbelangt, ist der Band vorbildhaft.

Eine sachgemäße Arbeitsdefinition von Sterbehilfe oder, wie andere bereits die Bedeutung variierend sagen würden: von Euthanasie gestaltet sich schwierig. Sch. selbst erarbeitet sich die Ihrige anhand der für sie zentralen Dimensionen von Intention, Patientenwille und Art der Einwirkung auf den Patienten. Von daher erklärt sich die Definition von Sterbehilfe als »Töten oder Sterbenlassen in Form der Anwendung, Nicht-Einleitung oder Beendigung einer medizinischen Behandlung. Sie richtet sich auf den schwer-leidenden Menschen und wird vollzogen durcheine andere Person, die dessen Wohl bezweckt« (22; im Original kursiv). Eine solche Formulierung verweist von selbst zurück auf die ethisch-rechtliche Grundproblematik am Lebensende.
Christian Polke

(Auszüge)

Rezensierter Titel:

Umschlagbild: Mit dem Leben am Ende

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Mit dem Leben am Ende

Stellungnahmen aus der kirchlichen Diskussion in Europa zur Sterbehilfe
Schardien, Stefanie

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