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Rezension

Göttinger Tageblatt, 10. März 2012

Ethik am Lebensende
 
Den Umgang mit Sterben und Tod hat in den vergangenen Wochen die Veranstaltungsreihe »Lebenskunst Sterben« in Göttingen in den Blick genommen. Ein Thema dabei war auch die Patientenverfügung, in der Menschen vorab festlegen können, wie sie ärztlich behandelt werden sollen, wenn sie sich selbst nicht mehr äußern können.
Doch wie sehen die Patienten selbst diese Verfügung? Dazu hat Lüder Meyer-Stiens unter dem Titel »Der erzählende Mensch – der erzählte Mensch. Eine theologisch-ethische Untersuchung der Patientenverfügung aus Patientensicht« vorgelegt, die im Verlag Edition Ruprecht erschienen ist (geb., 346 Seiten, 48,90 Euro). Mit dieser Arbeit wurde der Autor an der Universität Göttingen promoviert.
Meyer-Stiens behandelt in seiner sehr theoretischen Arbeit auch grundlegende Fragen zum Verhältnis von Arzt und Patient, zu Recht und Ethik, zur Kommunikation und zur Patientenselbstbestimmung. Wie komplex das Thema ist, spiegelt sich auch in Meyer-Stiens’ Urteil wider: Die Patientenverfügung »ist ein Instrument, das helfen, sogar entscheidende Impulse liefern kann; alles regeln kann sie nicht«.

Jörn Barke

Rezensierter Titel:

Umschlagbild: Der erzählende Mensch – der erzählte Mensch

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Der erzählende Mensch – der erzählte Mensch

Eine theologisch-ethische Untersuchung der Patientenverfügung aus Patientensicht
Meyer-Stiens, Lüder

Als eBook erhältlich bei:

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