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Rezension

Göttinger Tageblatt, 02. Juli 2011

Über den Umgang mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) wird in Deutschland schon lange intensiv und emotional diskutiert. Über eine neue gesetzliche Regelung will der Bundestag in der kommenden Woche entscheiden. Bei der PID werden Embryonen vor der Einpflanzung in die Gebärmutter genetisch untersucht. Paaren soll ermöglicht werden, ihren Kinderwunsch zu verwirklichen und möglicherweise bestimmte Erbkrankheiten und Behinderungen auszuschließen. Kritiker befürchten die Selektion aufgrund weniger gravierender Merkmale, eine Abwertung behinderten Lebens und dass statt eines gewünschten Kindes ein Kind nach Wunsch entstehen könnte. In ihrem im Göttinger Verlag Edition Ruprecht erschienenem Buch »Wunschkinder« betrachtet Daniela Reitz die PID aus der Perspektive der Prinzipienethik und der feministischen Ethik (geb., 228 Seiten, 34,90 Euro). Beide Sichtweisen, so Reitz, kämen zum gleichen Ergebnis: einer Legalisierung der PID unter einschränkenden Bedingungen.
Jörn Barke

Rezensierter Titel:

Umschlagbild: Wunschkinder

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Wunschkinder

Präimplantationsdiagnostik aus der Perspektive der Prinzipienethik und der feministischen Ethik
Reitz, Daniela

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