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Rezension

News4you Februar 2010

Wie reagierte eine kirchliche Minderheit seit der Mitte des 19. Jahrhunderts auf die Großstadt? Dieses Buch zeigt am Beispiel der methodistischen  Kirche, wie die Freikirche ringen musste, als sie in Hamburg Folgen der Verstädterung erlebte: Cholera-Epidemie, Organisation der Arbeiterbewegung, die ersten großen Streiks und die Bemühungen der Sozialdemokratie um die Menschen, die sich als Konkurrenz zu den Kirchen erwiesen. Diese Bedingungen erzwangen bei den Methodisten die »Tatverkündigung« als Ergänzung zur Wortverkündigung, ohne die Mission und schließlich Gemeindenbildung nicht mehr möglich war. Zusätzlich erfolgt an diesem »Fallbeispiel« eine Art Einführung in methodistische Theologie und methodistisches Kirche-Sein.


»Wer sich mit den Anfängen der methodistischen Kirchen in Norddeutschland, hier speziell Hamburg, befassen möchte, erhält durch dieses Buch ausführliche Antworten. Durch seinen allgemein verständlichen, gut lesbaren Stil gelingt es dem Autor, den Leser schnell für sein Anliegen zu begeistern. Besonders herausgearbeitet wird die Frage nach der Verbindung von Kirchengemeinde und Diakonie. Beides gehört, so Voigt, zusammen und macht Mission aus. Ebenso wird die Problematik der kirchlichen Arbeit in einer Großstadt beleuchtet und welche Schwierigkeiten sich in diesem besonderen Umfeld dadurch ergaben. Diese Beobachtungen können auch für unsere heutige kirchliche Arbeit in größeren Städten von Bedeutung sein. Dem Autor gilt hier der Dank, da er mit diesem Buch ein weiteres Stück methodistischer Kirchengeschichte aufarbeitet und in bewährt guter Weise präsentiert.«
Uwe Onnen

Rezensierter Titel:

Umschlagbild: Methodistische Mission in Hamburg (1850—1900)

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Methodistische Mission in Hamburg (1850—1900)

Transatlantische Entwicklungen
Voigt, Karl Heinz/Albrecht, Ruth

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